Geschicht der Philosophie und Paedagogik

Donnerstag, 23. März 2006

Autobahn

Ich steige in mein Auto und lasse den Motor an. Dann noch schnell die richtige CD ins Radio und es kann losgehen. Aus meiner Strasse lenke ich den Wagen auf die nächste Hauptstrasse und von dort in Richtung der Stadtgrenze, in Richtung Autobahn. Mein Auto kennt den Weg fast schon von allein, weiß, wie es aus meiner kleinen Welt, in der ich tagtäglich verkehre, ganz schnell herauskommt. Ist man dann erstmal auf diesem ewig langen Aspahltstreifen names Autobahn, geht es ganz schnell: Von Sekunde zu Sekunde wächst der Abstand zum eigenen kleinen Mikrokosmos des alltäglichen Lebens und man entfernt sich immer weiter von seiner Heimat.
Es dämmert schon und ich bin ziemlich in Eile, denn ich möchte so schnell wie es geht zu dir. Doch ich habe noch eine ganz schön lange Strecke vor mir. Auf meinem Weg durch die Nacht passiere ich viele Abfahrten und Lichter am Horizont, mit denen mich nichts weiter verbindet als das Wissen, dass in jedem dieser Orte viele viele Menschen leben, für die eben dieses eine bestimmte Abfahrtsschild die Rückkehr in den eigenen Mikrokosmos bedeutet. Doch nicht für mich. Ich bin noch immer unterwegs zu der Abfahrt, die mich in deine kleine Welt bringen soll, in der ich mich fast genauso heimisch fühle, wie in meiner eigenen.
Rückt mein Ziel schließlich näher, nimmt meine von der Musik und dem monotonen Motorengeräusch eingeschläferte Konzentration wieder zu und ich werde hellwach. Ja, jetzt sinds nur noch 1000m bis zur Abfahrt... 500m... 250m... Blinken, den Wagen nach rechts ziehen und schon tauche ich ein in deine Welt. Hier kenne ich mich aus. Noch einige Kilometer durch die Stadt und ich stelle den Wagen vor deiner Wohnung ab. Mal wieder bin ich gut angekommen. Ging ja eigentlich auch nur geradeaus durch öde Wiesen und Wälder...
Mit meiner Reisetasche in der Hand steige ich aus meinem Auto und freue mich schon, dich gleich in meine Arme zu schließen.

Donnerstag, 16. März 2006

Von offenen und geschlossenen Türen und Fenstern

Im Normalfall werden alle Kinder mit ähnlichen geistigen Fähigkeiten und Möglichkeiten geboren. Bevor sie überhaupt richtig in Kontakt mit der Außenwelt kommen, stehen Säuglingen noch alle Türen offen und sie könnten sich in jede erdenkliche Richtung entwickeln. Erst durch den Kontakt mit den Eltern und deren Sprache (der "Außenwelt") schließen sich die ersten Türen für die Kinder: Sie werden auf eine Sprache konditioniert und verlieren, je besser sie die Sprache der Eltern beherrschen, die Fähigkeit eine zweite Sprache ebenso gut und schnell zu erlernen.

In der Folgezeit hängt der Entwicklungsweg dann weiterhin von den Eltern ab und je nachdem, ob man seinen Kindern zum Beispiel früh einfache Lesebücher oder aber den Fernseher als Unterhalter vorsetzt, werden sich die Kinder in verschiedene Richtungen entwickeln. Weiterhin wird sich ein Kind, das zum Beispiel schon früh ein Instrument lernt sehr wahrscheinlich anders entwickeln, als ein Kind, das einfach in den Sportverein gesteckt wird. Wichtig ist, das die Eltern vorhandene Talente, bzw. Vorlieben ihrer Kinder erkennen, um sie sich in die Richtung bewegen zu lassen, die die Kinder selbst einschlagen würden.

Das Problem ist allerdings, dass jemand nur sehr selten erkennt, welches Talent er hat und was ihm gut liegen würde. Und wenn er den Moment verpasst hat dieses Talent zu nutzen, wird es ihm im fortgeschrittenenen Alter immer schwerer fallen darauf zurückzugreifen. Hätte zum Beispiel ein für Schach talentiertes Kind schon mit fünf Jahren begonnen zu spielen, so wäre es eventuell ein Großmeister im Schach geworden. Doch hat es das Zeitfenster verpasst und bringt erst mit 16 ein gewisses Interesse für Schach auf, so wird es nie so gut werden, wie es hätte werden können. Hätte ein Kind mit sechs Jahren begonnen Fußball zu spielen, wäre es später in die Bundesliga gekommen, hat es erst mit 14 begonnen zu spielen, so reicht es nur für die Kreisliga.

Je älter man wird, um so mehr dieser Zeitfenster, in denen man ein vorhandenes Talent (und davon hat jeder Mensch viele) voll hätte ausnutzen können, schließen sich unwiderruflich. Wahrscheinlich hätte jeder Mensch die Möglichkeit in irgendeinem Bereich, von dem er selbst vielleicht garnichts weiß, herausragendes zu leisten. Sei es im Sport, in der Kunst oder in sonst einem Bereich. Doch nur den wenigsten Menschen gelingt es zu erkennen und zu nutzen wofür sie Talent haben. Eine Möglichkeit wäre es, einfach vieles auszuprobieren. Doch dazu fehlt vielen Menschen (mich eingeschlossen) einfach die Geduld und sie geben sich mit dem was sie haben zufrieden.

Ist man schließlich irgendwann kein junger Mensch mehr, so öffnen sich nur noch sehr wenige Zeitfenster, die einem das Lernen einer neuen Fähigkeit ermöglichen. Daher sollte man sich auch als älterer Mensch nicht nur auf den eingefahrenen Pfaden bewegen, sondern auch abseits des Weges nach neuen Möglichkeiten zur Selbstentfaltung suchen. Es sei denn man ist mit seinem Leben volkommen zufrieden und im Einklang.

Sonntag, 5. Februar 2006

Zeit

Linear fließt sie an mir vorbei,
umgibt mich und meine Existenz.
Manchmal scheint sie schneller zu fließen,
manchmal scheint sie beinahe still zu stehen.
Es kann vorkommen, dass die Zeit ein Feind ist,
aber oft ist sie auch der beste Freund in der Not.
Hat man keine,
so braucht man oft noch mehr
und hat man genug von ihr,
so kann sie garnicht schnell genug fortschreiten.
Sie bestimmt unser Leben
und wir richten es nach ihr.

Anbei ein paar Sprichwörter, die das oben gesagte bestätigen:

1) Alles zu seiner Zeit.

2) Der Fleißige hat stets Zeit genug, der Faule nie.

3) Wer nicht kommt zur rechten Zeit, muss nehmen, was übrig bleibt.

4) Die Uhr bleibt stehen, die Zeit nicht.

5) Die Zeit bringt alles an den Tag.

6) Die Zeit heilt alle Wunden.

7) Die Zeit wartet auf niemanden.

8) Es braucht wenig Zeit viel Gutes zu tun, aber auch wenig Zeit viel Böses zu stiften.

9) Kommt Zeit, kommt Rat.

10) Je dürrer die Zeit, je grüner die Hoffnung.

11) Zeit ist Geld.

12) Verlorene Zeit kommt niemals wieder.

13) Spare Kraft in der Zeit, so hast du sie in der Not.

14) Nimm dir Zeit und nicht das Leben.

15) Gott hat die Zeit geschaffen, von Eile hat er nichts gesagt.

16) Reden hat seine Zeit und Schweigen hat seine Zeit.

Freitag, 27. Januar 2006

Aufbruchstimmung, oder?

Als er aus der Haustür trat war es noch dunkel und der bitterkalte Wintermorgenwind trieb ihm die Tränen in die Augen. Fast hätte er sich einfach wieder umgedreht und wäre ins Haus zurückgegangen. Fast! Doch es ging nicht anders: Wie jeden Tag aufs Neue, so hatte er auch heute diese verhängnissvollen Schritte gemacht, die ihn aus der Behaglichkeit seines warmen Bettes zuerst ins kühle Badezimmer, dann in die Küche und schließlich auf die dunkle Strasse führten. Und dann würde er zur Arbeit fahren, sich hinter seinen Schreibtisch setzen und auf den Feierabend warten.

Warum, fragte er sich oft, tat er sich diese Tortur eigentlich an? Welchen Sinn machte das alles? Wie gern wäre er noch im Bett geblieben. Sollte er nicht doch einfach zurückgehen, alles vergessen und sich unter seine Bettdecke verkriechen? Noch saß er nicht in seinem Wagen, noch hatte er nicht mühsam mit seinem kleinen Eiskratzer die Scheiben freigekratzt. Es würde sich noch lohnen für ihn und der Schlaf würde bestimmt schnell wieder zu ihm finden.

Vielleicht sollte er aber auch doch in sein Auto steigen und einfach wegfahren. Weg aus diesem grauen Leben, aus diesem grauen Alltag. Er könnte es tun! Die Wohnung war abgeschlossen, der Herd aus und Haustiere hatte er nicht. Er könnte einfach irgendwohin fahren, wo es warm ist und wo er alle Sorgen vergessen könnte. Er könnte es tun! Einfach aussteigen und neu anfangen. Es wäre garnicht schwer... Er könnte zur Bank fahren, all sein Geld abheben und irgendwo neu anfangen! Vielleicht in der Karibik? Oder in Thailand? Er dachte angestrengt über alle Möglichkeiten nach, die sich ihm auf einmal boten und hätte vor Freude beinahe geweint. Alles war möglich und er könnte es jetzt sofort tun. Einfach loslassen... Nicht einmal Gepäck würde er mitnehmen. Er sah sich schon cocktailstrinkend in einer Hängematte liegen und wollte jetzt endlich sein Leben so genießen, wie er sichs verdient hatte. Er würde es tun.. Sofort!

Aber auf einmal klärte sich sein Blick und er bemerkte, dass er unbewußt schon längst mit seinem Auto losgefahren und irgendwo angekommen war. Er blickte auf und wußte im selben Moment, dass sein Unterbewußtsein einfach unbemerkt über seine Zukunft entschieden hatte. Einen kurzen Moment noch saß er mit leeren, glasigen Augen hinterm Steuer, dann zog er die Handbremse an, stieg er aus, schloss seinen Wagen ab und ging zur Arbeit. Etwas später erinnerte er sich noch kaum der wirren Gedanken, die er gehabt hatte und fragte sich den ganzen vormittag über, was denn mit ihm losgewesen war. Vielleicht sollte er ja im Sommer mal für ein paar Tage ans Meer fahren. Das wäre doch etwas...

Donnerstag, 12. Januar 2006

a little excurse in ecology

Jeder Mensch hat ihn,
ob er sich dessen bewußt ist oder nicht.

Seine Größe wird durch verschiedenste Faktoren beeinflusst:
Das Essen, welches man zu sich nimmt...
Den Abfall, den man produziert...
Die Menge an Kohlendioxid, die man freisetzt...
Die Menge an Ressourcen, die man verbraucht:
Wasser,
Erdöl/Erdgas,
Kohle,
Oberfläche der Erde...

Bei reichen Menschen ist er oft riesengroß,
während er bei Menschen aus der 3. Welt oft
weit unter dem Durchschnitt liegt!

Von was ist die Rede?
Vom ökologischen Fußabdruck...

Er ist ein 1994 eingeführter Indikator, der die Fläche auf der Erde darsstellt, die notwendig ist, um den Lebensstil und -standard eines Menschen auf Dauer zu ermöglichen. Hierzu zählen unter anderem die Fläche, die nötig ist um Nahrung, Kleidung und Energie zu produzieren und die Fläche, die nötig ist um den produzierten Müll und das produzierte Kohlendioxid abzubauen, bzw. zu binden.
Und dabei ist es natürlich logisch, dass der Fußabdruck eines Amerikaners, der täglich zweimal duscht, fast ausschließlich in Plastikfolie verpacktes Fastfood isst und ein 20l Auto fährt, weitaus größer ist als der Fußabdruck eines afrikanischen Eingeborenen, der sich ab und zu mal mit Brunnenwasser wäscht, das isst, was er selbst anbaut und statt einem Auto vielleicht einen Esel besitzt.
Insgesamt lag der ökologische Fußabdruck der gesamten Menschheit 1999 bei ca. 13,5 Milliarden ha, während die Erde selbst allerdings nur eine über eine Biokapazität von 11,4 Milliarden ha verfügte. Folglich wurde die Erde 1999 bereits zu rund 20% übernutzt und ihre Ressourcen werden 2006 mehr denn je in einem Maße ausgebeutet werden, dass sie auf Dauer nicht verkraften kann.
Bemerkenswert dabei ist, dass der weltweit durchschnittliche ökologische Fußabdruck bei 2,2 ha pro Mensch liegt, während der durchschnittliche ökologische Fußabdruck der Industriestaaten bei über 6,5 ha pro Kopf liegt. Im Grunde kann man also sagen, dass die meisten Ressourcen unserer Erde von der kleinsten Bevölkerungsgruppe, nämlich uns, verbraucht und verschwendet werden. Und das bloß um unseren Lebensstandard, der eigentlich nicht nötig wäre, aber auf den natürlich auch niemand verzichten mag, aufrecht zu erhalten... Würden alle Menschen so leben wie wir, dann würden noch nicht einmal drei Erden ausreichen, um die Weltbevölkerung am Leben zu halten!!

Daher fand ich es äußerst wichtig, dieses interessante Thema mal in meinem Weblog anzusprechen. Welcher Faktor sonst zeigt so schonungslos die Unterschiede zwischen arm und reich, zwischen Entwicklungs- und Industrieland auf?? Vielleicht hat ja jemand gute Ideen, was man gegen diese Entwicklung tun könnte. Wenn doch bloß alle gemeinsam an einem Strang ziehen würden...

Mittwoch, 4. Januar 2006

Theorie über das sog. "Engels- oder Seelenwissen"

In den Veranstaltungen von Herrn Prof. Schmid geht es ja oft darum, die ungenutzten Teile seines Gehirns zu aktivieren und zu nutzen. Doch es steht fest, dass trotz aller Versuche nie mehr als ein bestimmer geringer Prozentsatz (ca. 10%) der Kapazität des menschlichen Gehirns genutzt werden kann - das ist wissentschaftlich erwiesen!! Doch wieso hat die Natur, die doch eigentlich überaus effektiv ist, den Menschen mit einem viel zu großen Wissensspeicher versorgt, wenn er ihn doch garnicht nutzt??

Genau darüber, und natürlich auch über andere Themen, habe ich in den Ferien mit meinem besten Freund und einem schon 43jährigen Kumpel von ihm, der selbst Lehrer ist, fast eine ganze Nacht lang diskutiert. Und das in einer sehr netten, und zugegebenermaßen auch mit Bier und Scotch gut versorgten Runde vor dem Kamin. Als wir irgendwann gegen ein Uhr nachts so mitten im Thema waren hat dann der "Lehrer" mir und meinem Freund von einer äußerst interessanten, allerdings auch etwas religiös angehauchten Theorie erzählt, an die er unbedingt glaubt und die ich auch so interessant fand, dass ich sie jetzt hier, soweit ich mich noch an alle Einzelheiten die von Bedeutung waren, erinnern kann, festhalten möchte -->

Im großen und ganzen sagt die Theorie folgendes aus: Jede Seele wird so oft wieder in einen Menschen hineingeboren, bis sie reif genug ist in den Himmel (oder wohin auch immer...) zu kommen. Und reif wird sie nur, wenn sie mit den ihrem Menschen gegebenen Möglichkeiten/Talenten etc. erreicht, dass der Mensch in dem sie "wohnt" sein Lebensziel ereicht. Wichtig ist dabei allerdings, dass die Zeitfenster, in denen Talente genutzt werden können nicht ewig offenstehen!! Das höchste Lebensziel, dass erreicht werden kann ist hier natürlich ganz einfach der vollkommen glückliche und sorgenfreie Tod. Erreicht die Seele das gegebene Ziel nicht, so wird sie wiedergeboren in einen Menschen, dem das gleiche Ziel wieder gestellt wird und erreicht sie das Ziel, so wird sie in einen Menschen wiedergeboren, dem eine höherrangige Aufgabe gegeben ist.
Und die 90% unseres Gehirnes, des menschlichen Gehirnes, die im Leben nicht genutzt werden dienen ganz einfach zum speichern schon gelebter und künftiger Leben. Kein "normaler" Mensch ist in der Lage in dieses tiefe Unterbewußtsein (sein Engelswissen) vorzudringen es sei denn unter tiefster Hypnose. Und gelingt es ihm doch von allein dorthin vorzudringen, so ist er abseits der "allgemeingültigen Norm", also geistig unzurechnungsfähig. Und diese Menschen entfernen sich häufig in ihrem Denken und ihren Äußerungen soweit von der Allgemeinheit, dass sie einfach weggesperrt werden, als Irre gelten. Doch dieser Theorie nach sind sie eigentlich garkeine Irren, sondern verfügen, wie z.b. Autisten, einfach über ein Talent oder über Einblicke, mit denen ihr menschlicher Denkapparat nicht umgehen kann.
Ähnlich wie im christlichen Sinne dem Menschen die Rückkehr ins Paradies verwehrt ist, so soll ihm in dieser Theorie das Erblicken seiner gesamten Seele nicht gestattet sein. Ist eine Seele schließlich nach mehreren Existenzen in verschiedenen Menschen zur Perfektion herangereift (die Natur ist Perfektionistin!!), so hat sie ihre Aufgabe erfüllt und verfügt über das gesamte Wissen und alle Erfahrungen der Menschen in denen sie gewohnt hat.
Was allerdings dann mit ihr passiert, ob sie in den Himmel kommt, zu einem Engel wird oder was auch immer, haben wir uns dann nicht mehr fragen wollen...

Ich weiß, klingt ganz schön merkwürdig diese Theorie... Aber irgendwie fand ich sie an dem Abend vor dem Kamin und auch jetzt noch ganz schön bemerkenswert. Ich hoffe ich habe sie einigermaßen verständlich wiedergeben können. Wenn nicht, dann ists zwar schade, aber ich behalte sie wenigstens für mich im Gedächtnis... Denn sie vereint in meinen Augen irgendwie ganz passend religiöse und wissentschaftliche Thesen miteinander...

Sonntag, 18. Dezember 2005

... Unter uns

Sie lebten vor uns,
sie werden noch nach uns leben.

Wir bemerken sie selten,
doch sie sind mitten unter uns.
Bemerken wir sie doch,
so stören sie uns häufig und nerven.

Sie sind winzig klein,
aber überaus widerstandsfähig
Ihnen macht es weder etwas aus
aus hohen Höhen zu fallen,
noch können sie ersticken.
Alle Elemente dieser großen Welt
werden von ihnen beherrscht.
Sie fliegen in der Luft,
schwimmen im Wasser,
leben unter der Erde.
Sie fühlen sich überall zuhause,
können überall leben.

Wir bemerken sie selten,
doch sie sind mitten unter uns.
... Immer und überall...

Sie sind die Herrscher dieser Welt.
... Schon immer und überall...


Sie sind Insekten!!

Mittwoch, 7. Dezember 2005

sterben/leben/sterben

ich will keinem die stimmung vermiesen und habe auch nicht vor in bälde das zeitliche zu segnen oder so... ABER: neulich habe ich, warum auch immer, ich erinnere mich leider nicht mehr an den genauen zusammenhang, ans sterben gedacht. denn sterben muß ja eigentlich jeder, ob er will oder nicht. aber irgendwie ist man sich dessen garnicht immer bewußt, bzw. möchte sich dieser tatsache garnicht immer bewußt sein. ich bins zumindest bis jetzt nicht gewesen... warum auch? man steht doch mitten im leben, eigentlich ist alles soweit ganz super und abkratzen will man noch lange nicht. weshalb also einen gedanken daran verschwenden?!

vielleicht, weil man eigentlich viel mehr vom leben hätte, wenn man sich darüber im klaren wäre, dass man jeden moment durch irgendeinen blöden zufall sterben könnte. denn im grunde kann man doch nur das beste aus seinem leben machen, wenn man jeden tag so nutzt und verbringt als ob es der letzte sein könnte und keine noch so kleine chnace ungenutzt lässt. wer weiß, was einem sonst entgeht... denn wenn man schon irgendwann sterben muß, dann soll man doch davor auch gut gelebt haben...

das heißt jetzt natürlich nicht, dass man angst vorm sterben haben soll. denn sein leben lang angst vor einer sache zu haben, durch die jedes noch so kleine lebewesen irgendwann durch muß, kann auch nicht sinn der sache sein... wahrscheinlich ist es einfach nötig in irgendeiner art und weise vorbereitet zu sein. Man sollte vorbereitet sein auf das ungewisse...

"reiche und arme, junge und alte, erwachte und verlendete - alle müssen sterben; der tod kommt zu jedem von uns. jeder macht sich glauben, auch wenn er die wahrheit kennt, er sei der letzte, der sterben müßte, nachdem alle anderen diesem unausweichlichen schicksal begegnet wären - ohne einen gedanken an den nahenden tod, der jeden moment an seine tür klopfen kann. eine kurzlebige aussicht!
wenn es irgendeine geheime formel im umgang mit dem sicheren tod gibt, liegt sie in der vorstellung, daß nichts, was man tut, den tod vermeiden kann, daß das eigene leben nichts als ein leerer traum ist. hast du das begriffen, sei niemals unaufmerksam gegenüber dem schatten des todes, der dicht um deine füße herumschleicht. erspare dir keine mühe, früh darauf vorbereitet zu sein.
"

hagakure - der weg des samurai

Dienstag, 29. November 2005

einfallslos...

ich sitze hier und hab das gefühl mein kopf ist leer... vielleicht sollte ich mir nicht immer so viele gedanken darüber machen, was mein nächster weblog-beitrag beinhalten,thematisieren oder darstellen soll, sondern sollte einfach mal losschreiben... aber ob das so einfach ist? keine ahnung... auf jeden fall fängt mein gedankenfluß schon jetzt wieder an zu stocken... habe ich vielleicht keine phantasie? bin ich vielleicht nicht kreativ? fehlt mir eventuell eine gehirnhemisphäre? oder beide? man weiß es nicht...

aber ich merk grad, dass hier jetzt schon n bißchen was steht und es zeigen sich sogar schon anflüge von selbstzufriedenheit bei mir. das kann ja garnicht angehen... ist ja nicht wirklich kreativ was hier steht... oder doch? ich schätze nicht...

ist unser universum vielleicht nur eine klitzekleine murmel in der hand eines gigantischen murmelspielenden außerirdischen, der selbst auch nur auf einem kleinen planeten wohnt? was, wenn dieser außerirdischen auf die idee kommt seine murmel ins loch zu schnipsen um sich alle anderen murmeln, die vielleicht auch alle universen sind, zu schnappen? tut er sie dann in einen beutel voll mit anderen gewonnen murmeluniversen? ist der außerirdische sich überhaupt darüber bewußt, was seine kleinen bunten murmeln darstellen? man weiß es nicht...

kann ja auch sein, dass es ganz anders ist... aber ob das jemals ein mensch herausbekommen wird?! keine ahnung... wer weiß das schon...

Montag, 21. November 2005

Bier

Bier – du bist gut

Gebraut aus Gerste, Malz und Hopfen bringst du mein Herz zum klopfen!


Ich kaufe dich gern, am liebsten im gut sortierten Getränkemarkt.
Da stehst du rum in Flaschenform und wartest auf deinen Kauf.
Es gibt dich in verschiedenen Größen, von „ohne“ bis „stark“,
du bist immer erfrischend und du bist es, dass ich nicht selten sauf.


Am besten besitzt man einen ganzen Kasten von dir – oder gleich zwei.
Denn du schmeckst einfach wunderbar und bist sehr sehr lecker,
jedoch nur, handelt es sich bei dir um das wahre und nicht um ein „frei“.
Ich freu mich, dass es dich gibt und würde nie wagen dich zu verkleckern.


Doch bei aller Liebe ist wichtig, dass hier nicht unerwähnt bleibt,
dass auch du deine Nachteile hast und bei übermäßigem Genuss
kaum etwas als du, einen schneller auf die Toilette treibt.
Außerdem führt auch der dicke Kopf am Morgen häufig zu Verdruss.


Gebraut aus Gerste, Malz und Hopfen bringst du viele Herzen zum klopfen!

Bier – du bist gut

Nomsens Blog

... hier wirste bregenklöterig...

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Zuletzt aktualisiert: 21. Mär, 01:08

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